In den deutschen Siedlungen wurden Hollopche bevorzugt an Heiligabend gemacht und sind auch heute noch in vielen Familien das traditionelle Weihnachtsessen. Wie man vereinzelt nachlesen kann, wurde dieses Essen gern am Heiligabend vorbereitet und vor dem Kirchgang auf den Herd gestellt. Man war früher mitunter recht lang zur Kirche unterwegs, denn man ging ja zu Fuß und es lag nicht selten reichlich Schnee. Wenn man dann nach dem Kirchgang wieder daheim eintraf, war das Gericht fertig und die Familie genoß den Weihnachtsschmaus.
In unserer Familie wird dieses Rezept nun schon in (mindestens!) 3. Generation von Frau zu Frau weitergegeben und stellt, vielleicht weil es mit ein- bis zweimal pro Jahr recht selten gekocht wird, immer einen kulinarischen Höhepunkt dar.
"Unsere" Hollopche werden übrigens warm oder auch kalt gegessen und als Beilage gibt es etwas ganz Besonderes: Rote-Beete mit Meerettich (polnisch Ćwikla).
Und hier ist das Rezept:

